· 

URALTE HEILTRADITION: KNOBLAUCH GIBT KRAFT UND GESUNDHEIT

Das Nildelta in der Nähe von Gizeh, vor etwa 4600 Jahren: Die Sonne brennt unbarmherzig, Schatten ist nicht zu finden und die Arbeit ist hart. Denn der Pharao Cheops hat eine Pyramide als sein späteres Grabmal in Auftrag gegeben – es soll die höchste der Welt werden! Der altägyptische König stellt Ansprüche: Er nennt seine Pyramide „Achet Chufu“, was „Horizont des Cheops“ bedeutet. Heute ist sie besser als Cheops-Pyramide bekannt. Sie wird zu den Sieben Weltwundern der Antike gezählt; gemeinsam mit den benachbarten Pyramiden der Pharaonen Chephren und Mykerinos ist sie das einzige dieser „Weltwunder“, das bis in die Gegenwart erhalten geblieben ist. Als Bauplatz für sein Projekt wählte Cheops nicht die königliche Nekropole von Dahschur wie sein Vorgänger Snofru, sondern das Gizeh-Plateau.

Für die Erbauung der Pyramide werden insgesamt circa 2,5 Millionen Steinblöcke verwendet, die die Arbeit aus dem Kalkstein der Region herstellen müssen. Das Mindestgewicht liegt bei 2,5 Tonnen pro Block, pure Muskel- und Willenskraft (und die Angst vor Bestrafung) treibt die Männer an. Und noch etwas gibt den Männern Energie für dieses nahezu fantastische Bauprojekt, das als eines von nur drei der Sieben Weltwundern der Antike bis heute erhalten geblieben ist. Die Alten Ägypter haben den Knoblauch als uralte Heilknolle eingesetzt und den Pyramiden-Arbeitern damit Ausdauer und Kraft gegeben!

Knoblauch wird traditionell auch in der Naturheilkunde eingesetzt

Und so überrascht es nicht, dass Archäologen in den Gräbern der Altägyptischen Pharaonen neben Gegenständen wie Möbeln, Spielen, Vorratsgefäßen, Schmuck, Obstkörben, Fleisch, Weinkrügen, Gold, Edelsteinen, Waffen, Musikinstrumenten und Schreibgeräten auch Knoblauch fanden. Die Knolle ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und wird bereits seit über 5000 Jahren angebaut. Seit ebenso langer Zeit wird der Knoblauch traditionell auch in der Naturheilkunde eingesetzt, insbesondere bei Herausforderungen des Wohlgefühls der Funktion der Atemwege, des Darms und der Haut. Man sagte und sagt ihm aber vor allem auch eine positive Wirkung auf das Blut und dessen Fließfähigkeit nach, weshalb Knoblauch traditionell zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems eingesetzt wurde und wird.

Die Alten Ägypter waren wahrscheinlich die ersten, die den Knoblauch im großen Maßstab anbauten, da er eine wichtige Rolle in ihrer Kultur und Religion spielte. Ein Beispiel: Frische Knoblauchzehen wurden am Nil geschält, zerdrückt und in einer Mischung aus Essig und Wasser eingeweicht. Der Sud wurde als Spülung gegen Halsentzündungen und Zahnschmerzen verwendet – die Pharaonen sollten ja schließlich auf ihrem letzten Weg keine Hals- und Zahnschmerzen haben!

In Zentral- und Südostasien, wo der Knoblauch ursprünglich beheimatet war, bevor er von dort über Ägypten nach Europa seinen Siegeszug antrat, war und ist der Knoblich in der täglichen Ernährung nicht mehr wegzudenken, da die Asiaten bereits frühzeitig die besonderen Kräfte und Wirkungen des Knoblauchs entdeckt und sich zu eigen gemacht hatten. Auch die alten Griechen und Römer kannten den Knoblauch übrigens ebenso als Energiequelle. Athleten aßen ihn vor Wettkämpfen, Soldaten vor der Schlacht. Und die römischen Kaiser konnten nicht genug davon bekommen – Knoblauch galt ihnen als wirksames Gegengift. Denn das Risiko, durch einen Giftanschlag ums Leben zu kommen, war nicht gerade gering.

Positive Wirkung des Knoblauchs auf das Herz-Kreislauf-System

Für Kraft im Pyramidenbau und gegen Giftanschläge wird Knoblauch heute kaum noch gebraucht. Vielmehr erlebt die gesunde Knolle auch in der modernen Medizin einen Aufschwung. Nicht ohne Grund wurde 1998 der Knoblauch sogar in das „Deutsche Arzneimittelbuch“ aufgenommen, nachdem seine Wirkungen in umfassenden Studien überprüft und bestätigt worden waren. Hintergrund hierzu war unter anderem, dass man durch wissenschaftliche Untersuchung festgestellt hatte, dass vornehmlich in den Regionen, in denen der Knoblauch quasi zur täglichen Grundnahrung gehört, es weniger Herausforderungen im Herz-Kreislauf-System bei der dortigen Bevölkerung gab als in anderen Ländern, vornehmlich in der sogenannte „westlichen Welt“. Auch wurde untersucht, ob und inwieweit der regelmäßige Knoblauchverzehr Auswirkungen auf die Lebenserwartung hat oder nicht.

Bei der Techniker Krankenkasse heißt es: „Knoblauch enthält verschiedene Schwefelkomponenten, sein Hauptinhaltsstoff jedoch ist ein flüchtiges Öl, das Allicin. Dieses Öl reguliert die Blutgerinnung, verhindert die Verdickung des Blutes und löst bereits vorhandene Klümpchen auf. Außerdem sorgt Knoblauch für eine verminderte Cholesterinproduktion in der Leber und bewirkt gleichzeitig, dass Cholesterin vermehrt abgebaut wird. Dadurch wird Knoblauch zu einem unterstützenden Heilmittel für Menschen, die an zu hohem Blutdruck leiden, thrombosegefährdet sind oder mit Herz- und Kreislaufproblemen zu kämpfen haben. Der Wirkstoff Allicin wirkt außerdem stark antibakteriell und pilztötend.“

Die positive Wirkung des Knoblauchs auf das Herz-Kreislauf-System ist auch in neuesten Studien belegt worden. So verringert Knoblauch beispielsweise die Menge der Blutfette, die bekanntlich in Zusammenhang mit Bluthochdruck stehen, der Volkskrankheit Nummer Eins. Weniger Blutfette bedeuten, dass das Blut besser fließen kann und die Gefahr von Arterienverkalkung vermindert wird. Die Cholesterinwerte lassen sich durch den regelmäßigen Knoblauch-Verzehr ebenfalls deutlich senken. Es ist erwiesen, dass die Sulfide im Knoblauch den Cholesterol- und Triglyceridspiegel im Blut – also die Blutfettwerte – reduzieren. Das senkt auch das Risiko der gefürchteten Arterienverkalkung.

Aomori-Knoblauch mit positiven Eigenschaften ohne Geruchsbelästigung

Sehr begehrt ist der Aomori-Knoblauch nach alter japanischer Tradition, der heute als Nahrungsergänzung vor allem als Extrakt zubereitet wird. Dieser besondere Knoblauch wird einem sogenannten natürlichen Fermentationsprozess unterzogen. Diese spezielle Art und Weise der Zubereitung sei ein wesentlicher Punkt für die Wirkung des neuen Produktes. Die gesunden Inhaltsstoffe des Knoblauchs sind in seinen Zellen praktisch eingeschlossen – jede einzelne Pflanzenzelle muss aufgebrochen werden, um an diese Schätze heranzukommen. Das bedeutet für unseren Darm schwere Arbeit und häufig kommt nur ein Bruchteil der gesunden Knoblauchstoffe im Organismus an – das Meiste wird unverdaut ausgeschieden, es wird quasi verschenkt.

Daher wird der Aomori-Knoblauch für 40 Tage schonend in reinem Meerwasser gelagert, wodurch die Pflanzenzellen schonend aufgebrochen werden. Dadurch ist die Bioverfügbarkeit aller Inhaltsstoffe besonders hoch. Die Bioverfügbarkeit gibt an, wie schnell und in welchem Umfang der Stoff aufgenommen wird und am Wirkort zur Verfügung steht – beim Aomori-Knoblauch ist das eben das gesamte Herz-Kreislauf-System. Durch diese zügige Verbesserung der Durchblutung stiegen die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.

Die positiven Eigenschaften kommen ohne Geruchsbelästigung zustande. Durch die natürliche Fermentation sowie ein spezielles Verarbeitungsverfahren des Aomori-Knoblauchs werden die unliebsamen geruchsbildenden Stoffe der Knolle minimiert. So können Nutzer des natürlichen Produkts beruhigt ihren Körper mit der Kraft des Aomori-Knoblauchs unterstützen, ohne dabei von Freunden, Kollegen und Familie schräge Blicke und gerümpfte Nasen zu ernten.

Übrigens: Glauben Sie an Gespenster und Vampire? Auch dann können Sie Koblauch einsetzen. Die Knolle ist nämlich als Waffe gegen Vampire bekannt. Das wissen wir aus dem weltberühmten Roman „Dracula“ des englischen Schriftstellers Bram Stoker. In seinem Roman von 1897 taucht das Motiv des Knoblauchs als transsilvanisches Hausmittel gegen Vampire wiederholt auf, etwa in Form einer Halskrause aus Knoblauchblüten. Und weiter: „Ich werde ihr den Kopf abschneiden, den Mund mit Knoblauch füllen und ihr dann einen Pfahl durch den Leib treiben,“ sagt Vampirjäger Professor van Helsing über den geplanten Umgang mit der zarten Lucy Westenra, die von Dracula zum Untaten Blutsauger gemacht worden ist. Seine Idee, sich Vampire durch eine Knoblauchkette vom Hals zu halten, hat Stoker übrigens vom deutschen Theologen Johann Christoph Harenberg. Er hatte 1733 das Buch „Vernünftige und Christliche Gedancken über die Vampirs“ verfasst und darin erstmals den Tipp mit Knoblauch gegeben.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0