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DER WINTER KOMMT: ES MUSS NICHT IMMER DAS ENTHALTSAME HUNGERN SEIN!

„Dicke rote Kerzen, Tannenzweigenduft / Und ein Hauch von Heimlichkeiten liegt jetzt in der Luft / Und das Herz wird weit, macht euch jetzt bereit / Bis Weihnachten, bis Weihnachten / Ist nicht mehr weit. // Schneiden, hämmern, basteln, überall im Haus / Man begegnet hin und wieder schon dem Nikolaus / Ja ihr wisst Bescheid, macht euch jetzt bereit / Bis Weihnachten, bis Weihnachten / Ist nicht mehr weit. // Lieb verpackte Päckchen überall versteckt / Und die frisch gebackenen Plätzchen wurden schon entdeckt / Heute hat's geschneit, macht euch jetzt bereit / Bis Weihnachten, bis Weihnachten / Ist nicht mehr weit. // Menschen finden wieder füreinander Zeit / Und es klingeln alte Lieder durch die Dunkelheit / Bald ist es soweit, macht euch jetzt bereit / Bis Weihnachten, bis Weihnachten / Ist nicht mehr weit.“

 

Dieses berühmte Lied für die Advents- und Weihnachtszeit stammt von Detlev Jöcker, ein deutscher Komponist, Texter und Sänger von Kinderliedern. Es ist ein schönes Lied, das Lust auf die Advents- und Weihnachtszeit macht: auf die Ruhe und Besinnlichkeit, aber auch auf den Genuss und die Gemütlichkeit, die man damit traditionell verbindet. Wer mag das nicht: Bei brennenden Kerzen und Tannenzweigenduft, in lauter Vorfreude auf das Weihnachtsfest oder später schon mittendrin mit der Familie und Freunden zusammen sein (vergessen wir die COVID-19-Pandemie und die Beschränkungen für einen Moment!) und leckere Speisen und Getränke genießen? Lebkuchen und Glühwein, Plätzchen und winterliche Gerichte - und davon vielleicht auch einmal eine Portion (oder zwei?) mehr, als eigentlich nötig wäre? Das macht die Advents- und Weihnachtszeit aus und das ist auch gut so!

 

Die meisten Deutschen sind im Winter ein paar Kilo schwerer als im Sommer

Dazu kommt ein anderer Aspekt. Mit dem Rückgang der Temperaturen steigt auch der Appetit auf fetthaltiges und deftiges Essen, das sich schnell an Hüften, Bauch und Po bemerkbar macht. Aus diesem Grund sind die meisten Deutschen im Winter ein paar Kilogramm schwerer als im Sommer, denn wir lieben es, in der kalten Jahreszeit zu schlemmen. Evolutionsbedingt können wir auch gar nicht anders. Der Körper stellt sich vom Wechsel Sommer auf Herbst und Winter auf die neue Jahreszeit ein. Er verändert seine Präferenzen für Nahrung und verlangt nach einer erhöhten Energiezufuhr.

 

Das hat einen einfachen Hintergrund. Im Winter meinen wir, Energievorräte für die Zeit der Kälte und Dunkelheit zulegen zu müssen und essen vermehrt Kohlenhydrate, während im Sommer mehr Proteine auf dem Speisenplan stehen. Weihnachtsplätzchen sind somit schnelle Energienahrung an den dunklen Tagen. Zum anderen wird traditionell zu den Feiertagen gern besonders üppig gegessen. Weiterhin ist es auch kulturell geprägt, welche Lebensmittel zu welcher Jahreszeit verfügbar sind. Wenn die Tage kürzer werden, sehnen wir uns verstärkt nach wohligen Gefühlen und hier kommt das sogenannte Trostessen ins Spiel.

 

Zink und Vitamin C helfen dem Stoffwechsel auf die Sprünge

Das bedeutet: Es stellt ganz klar eine Herausforderung dar, in der Winterzeit Ernährungssünden zu widerstehen. Dabei wissen die meisten: Das A und O, sich vor einer Gewichtszunahme im Winter zu schützen, ist neben einer ausgewogenen Ernährung eine gesunde Lebensweise, zu der möglichst viel Bewegung an der frischen Luft gehört. Und in erster Linie natürlich auch der Verzicht auf viel zu süße und ungesunde Speisen.

 

Doch muss es immer das enthaltsame Hungern sein, um schlank im Winter zu bleiben? Wer im Winter nicht unbedingt auf süße und deftige Schlemmereien verzichten möchte, kann auf die Hilfe aus der Natur setzen und seine Stoffwechsel- und Verdauungsprozesse ankurbeln. Grundlage für eine gesunde Verdauung von Nahrungsfetten ist die Aufnahme des wichtigen Spurenelements Zink. Beim Abnehmen spielt Zink somit eine entscheidende Rolle, denn es beeinflusst den Fettstoffwechsel. Bei einem Zinkmangel sinkt die Leistungsfähigkeit vieler Enzyme und dein Stoffwechsel wird verlangsamt. Das kann das Abnehmen erschweren.

 

Weiterhin trägt Vitamin C zu einem normalen Stoffwechsel bei. Forscher haben herausgefunden, dass Menschen mit einem hohen Vitamin-C-Spiegel im Blut, Fett besser verbrennen können, als diejenigen, die eine geringe Konzentration besitzen. Übrigens ein angenehmer Nebeneffekt: Wer ständig zu wenig Vitamin C erhält, ist zwar anfälliger für Infekte. Daher ergibt es Sinn, sich in Herbst und Winter durch die Einnahme von Vitaminen wie eben Vitamin C vor Erkältungen und Co. zu wappnen. Das braucht unser Immunsystem, um gut zu funktionieren und Viren und Bakterien effektiv zu bekämpfen. Auch wenn uns die Grippe schon voll erwischt hat, ist unser Körper dankbar für jede Extraportion Vitamin C, das er im Abwehrkampf in großen Mengen benötigt. Dadurch können wir die Dauer des Infekts positiv beeinflussen und sind schneller wieder fit. Es gilt also: In Herbst und Winter hilft uns eine dauerhaft ausreichende Zufuhr von Vitamin C dabei, dass uns ein Infekt nicht allzu lange außer Gefecht setzt.

 

Eine gestörte Darmflora wirkt sich negativ auf den gesamten Körper aus

Ein Zuviel an Zucker und fetten Speisen schadet auch der Balance im Verdauungstrakt. Wird immer wieder Süßes und damit Zucker verzehrt, kommt es zu einem chronisch erhöhten Insulinspiegel. Dieser wirkt im Körper entzündungsfördernd und beschleunigt so die Entwicklung vieler chronischer Krankheiten. Im Magen, wo sich viele Menschen über Jahre und Jahrzehnte eine üppige Pilzzucht angezuckert haben, sorgt der eintreffende Fabrikzucker für eine rasche Vervielfachung der schmarotzenden Mitbewohner und die intakte Darmflora wird ruiniert. Kommen dann noch andauernder Stress, Ärger und Sorgen hinzu, entsteht mehr Säure, die die Schleimhaut des Magens angreifen kann.

 

Grund dafür ist eine gestörte Darmflora. Man könnte hier auch von der geheimen Macht der Darmbakterien sprechen. Denn Billionen von Mikroorganismen besiedeln den menschlichen Darm. Es handelt sich dabei um ein komplexes Ökosystem, das eine große Rolle für unsere Gesundheit spielt. Eine gestörte Darmflora wirkt sich negativ auf den gesamten Körper und auch das Äußere aus. Den Schuldigen müssen wir meist bei uns selbst suchen, denn diesem Ökosystem tun wir leider nicht immer nur Gutes. Zum Glück kommt Hilfe aus der Natur in Form von helfenden Bakterien. Lactobazillus dellbrückii ist der Name der milchsäureproduzierenden Bakterien, die das Darmmilieu ansäuern, schädliche Keime verdrängen und so Krankheitserregern das Leben schwermachen. Diese Bakterien können das Gleichgewicht der Darmflora wieder verbessern. Sie stärken das Immunsystem, kümmern sich liebevoll um den Magen und unterstützen sein Wohlgefühl.

 

Wer sich also frühzeitig mit natürlichen Vitalstoffen gegen bestimmte gesundheitliche Schwierigkeiten wappnet, kann den weihnachtlich-winterlichen Genüssen entspannt entgegensehen. Und wer dies auch noch mit regelmäßiger Bewegung kombiniert, muss in den kommenden genussvollen Wochen kein schlechtes Gewissen haben.

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